Unsere kostenlose Service-Rufnummer

0800 / 15 16 17 0

Pressemitteilung 25.09.2020

Staudenvielfalt rund ums Jahr –
Blütenreiche Akzente auf gärtnerbetreuten Gräbern

(Berlin, 22.09.2020)
Ein individuelles Einzel- oder Doppelgrab bietet die Möglichkeit, dem Verstorbenen in ganz besonderer Weise zu gedenken und beispielsweise das Grab mit den Lieblingsblumen zu bepflanzen. Doch immer mehr Angehörige können den Pflegeaufwand durch räumliche, zeitliche oder gesundheitliche Einschränkungen nicht leisten. Hierbei kann eine Dauergrabpflege als Lösung dienen oder alternative Grabformen. So kann man bei seinem Besuch auf dem Friedhof dennoch an ein perfekt gepflegtes Grab treten, zum Beispiel in gärtnerbetreuten Grabfeldern.
Bei den gärtnerbetreuten Grabfeldern – auch Memoriam-Gärten – erledigen die Friedhofsgärtner vor Ort alle anfallenden Arbeiten wie Pflanzen, Schneiden oder Gießen. Die jeweilige Anlage präsentiert sich stets in einem gepflegten Zustand. Die Kosten der Pflege werden über die Dauergrabpflegeverträge abgerechnet.
Mittlerweile gibt es auf vielen Friedhöfen bundesweit zahlreiche dieser Anlagen. Im Vorfeld wird für die jeweiligen Flächen ein Gesamtkonzept erstellt, dass sich harmonisch in den Friedhof einpasst. Neben größeren und kleineren Gehölzen spielen vor allem Stauden im Gestaltungsplan eine wichtige Rolle. Mit ihrer Vielfalt an Blatt- und Blütenformen sowie -größen können mit den mehrjährigen Pflanzen richtige Landschaften geschaffen werden. Dazu modellieren die Friedhofsgärtner zuerst die vorhandenen Flächen bevor die Pflanzen verteilt werden. Bei den Grabmalen wirken mehrere Modelle von Stelen oder liegenden Kissensteinen zudem formbildend und bieten Platz für die Sterbedaten der hier Bestatteten. Denn eines soll die Anlage nicht sein – eine Fläche für namenlosen Bestattungen.
Bei der Auswahl der Stauden achten die Friedhofsgärtner auf den vorhandenen Boden sowie auf die Lichtverhältnisse und pflanzen damit standortgerecht mit Arten und Sorten, die unterschiedliche Blütenfarben, Wuchshöhen und Blütezeiten bieten. Alle Stauden werden in den Regionen herangezogen, in denen sie später auch auf dem Friedhof gepflanzt werden. Damit sind sie an das jeweilige Klima angepasst und wachsen pflegeleicht. Jetzt im Herbst reicht der Blütenreigen von Herbst-Anemonen und Astern über Sonnenhut (Rudbeckia) und Sonnenbraut bis hin zu Fetthenne (Sedum). Einen schönen Kontrast bieten filigrane Gräser mit zarten Rispen und herbstlich-buntem Laub.
Neben einen hohen Zierwert der Stauden stehen immer mehr auch insektenfreundliche Pflanzen im Mittelpunkt. Besonders in den Arealen, die naturnaher angelegt sind, wird neben den Stauden und Gehölzen besonders auch auf die Fauna Wert gelegt. Oft stehen Nistkästen und Insektenhotels für Vögel und Insekten in der Anlage. Igelhöhlen werden integriert.
Wer eine der Sitzbänke ansteuert, die den Besucher am Rande der Grabfelder zum Verweilen einlädt, kann sich vor Ort von den Aktivitäten überzeugen.
Die Bochumer Treuhandstellen für Dauergrabpflege „Genossenschaft der Friedhofsgärtner Bochum eG“ sowie die ihr angeschlossenen Friedhofsgärtner unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen rund um das Thema „gärtnerbetreute Grabfelder“ und haben auch für Angehörige mit klassischen Gräbern die optimale Betreuung. Informationen zu den Dienstleistungsangeboten der Friedhofsgärtner finden Sie im Internet unter www.grabpflege.de.